Unsere Anlage
für Ihre Reststoffe

Wir entwickeln und steuern das gesamte Projekt rund um den Bau einer Karbonisierungsanlage und betreiben diese nach Fertigstellung.

Unsere Anlage für Ihre organischen Reststoffe

Dem Anlagenbau geht die Prüfung der Umsetzbarkeit voraus. Unsere Anlage wird im Idealfall auf dem Produktionsgelände in bestehende Strukturen eingeplant. Die Ströme organischer Reststoffe werden direkt an die Anlage angebunden, sodass die Kreislaufprozesse unmittelbar am Standort integriert werden können.

Prozessdampf

Erzeugung von grüner Energie

Bei der Herstellung von Pflanzenkohle entsteht regenerative Energie. Diese kann als Prozessdampf, Kälte, Wärme oder Strom in den lokalen Produktionsprozess unseres Kunden eingespeist werden.
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Kaffeebohnen und Pflanzenkohle

Erzeugnis:
Pflanzenkohle

Die gewonnene Pflanzenkohle wird immer vollständig verwertet. Sie kann nach Bedarf in der Wertschöpfungskette unserer Kunden eingesetzt werden. Circular Carbon übernimmt alternativ die Weitervermarktung der Pflanzenkohleerzeugnisse.
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Einheit 1: Reststoffsystem

Unser Kunde schickt die Reststoffe durch ein Fördersystem. Sie durchlaufen einen Metallseparator und werden von eventuellen Metallen getrennt. Bei der Ankunft bei Circular Carbon werden sie gewogen und in einem Silo gelagert. Vom Silo aus werden die Reststoffe über zwei weitere Fördersysteme zur Pyrolyseeinheit transportiert.

Einheit 2: Pyrolysesystem

Die Reststoffe werden durch eine Dosierschraube in den Pyrolyse-Reaktor gebracht. Der Reaktor wird zunächst mit Stickstoff gefüllt, um den Sauerstoff loszuwerden und eine inerte Atmosphäre zu schaffen. Dadurch wird verhindert, dass die organischen Verbindungen mit dem Sauerstoff reagieren. Der Reaktor besteht aus einer elektrisch beheizten Schraube und erhitzt sich auf etwa 600 °C. Die Verweilzeit der Reststoffe im Reaktor beträgt etwa 40 Minuten. Bei dem Prozess entstehen Pflanzenkohle und Pyrolysegas.

Einheit 3: Brennkammersystem

Das Pyrolysegas wird dann in einer Brennkammer verbrannt. Es wird zunächst in die erste Kammer eingeleitet, in der die Temperatur etwa 950 °C beträgt. Dieser Prozess wird als flammenlose Oxidation bezeichnet, da in der Brennkammer keine Flammen sichtbar sind. Dies trägt dazu bei, die Bildung von Stickoxiden (NOx), die Schadstoffe sind, zu verringern.

Einheit 4: Thermalsystem

Das Abgas strömt dann in einen Feuerrohrkessel. Die Kammer des Kessels ist mit Wasser gefüllt, die Abgase strömen in horizontalen Rohren durch den Kessel. Das Wasser wird mit der Wärme des Abgases auf 180 °C erhitzt, sodass Sattdampf entsteht. Dem Kessel ist ein Economiser nachgeschaltet, der so viel Energie wie möglich aus dem Abgas nutzt. Die Abgastemperatur sinkt nach dem Durchströmen des Systems auf 230 °C.

Einheit 5: Abgasnachbehandlung

Die Abgase enthalten Schwefeloxide (SOx), ein Schadstoff, der behandelt werden muss. Wenn SOx in die Atmosphäre freigesetzt wird, bildet sich H2SO4, das für sauren Regen verantwortlich ist. In die Abgasleitung wird Bikarbonat eingespritzt, das die SOx neutralisiert. Schließlich fängt der Filter die noch im Abgas befindlichen Partikel ab, bevor das Gas in die Atmosphäre entlassen wird.

Einheit 6: Bearbeitung der Pflanzenkohle

Nach der Pyrolyse wird heiße Pflanzenkohle gebildet. Sie kommt mit etwa 600 °C aus dem Reaktor. Sie wird mit kaltem Wasser, das kontinuierlich in die Hülle des Kühlreaktors fließt, abgekühlt und mit Wasser befeuchtet, bevor sie in Big Bags gelagert wird.

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